Dr. Cornelie Kunkat
ist Referentin für „Frauen in Kultur und Medien“ beim Deutschen Kulturrat.
Sie wurde 1968 geboren, studierte Amerikanistik, Politik und Philosophie in San Francisco und München und promovierte in Berlin am John F. Kennedy-Institut. Nach verschiedenen Stationen im Kulturmanagement arbeitete sie von 2002 bis 2007 bei der Agentur Scholz & Friends im Bereich Agenda Setting. Später wechselte sie zum Bundesverband Deutscher Stiftungen und war hier Projektleiterin für die Kampagne „Geben gibt.“, in deren Rahmen sie den Deutschen Engagementpreis aufbaute und umsetzte. Nach der Koordination der 3. Berliner Stiftungswoche 2012 wechselte Cornelie Kunkat zur Evangelischen Kranken- und Altenhilfe e.V. (eKH), um den Verein mit seinen 10.000 Ehrenamtlichen bei der Organisationsentwicklung, dem Fundraising und der Vernetzung zu unterstützen. Hier baute sie zudem ein bundesweites Mentoring-Programm auf, um die vornehmlich weiblichen Ehrenamtlichen für ihre Führungspositionen innerhalb der eKH umfassend zu befähigen.
Cornelie Kunkat lebt mit Ehemann und vier Töchtern seit 1993 in Berlin.
France-Elena Damian
(Regisseurin) ist die Tochter rumänischer Balletttänzer. Sie wuchs in Brasov (Rumänien) auf und floh 1988 mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie ist Regieabsolventin der HfS „Ernst Busch“ und hat am Theater Magdeburg, Landestheater Coburg, Staatstheater Darmstadt, Landestheater Schwerin, Deutsches Theater Berlin, Sophiensaele, Heimathafen Neukölln und New York inszeniert. Sie ist Teil des Kollektivs Gianni Maccaroni und Gründerin von Pro Quote Bühne.
Janina Benduski
ist Vorsitzende des Bundesverbands Freie Darstellende Künste, Mitglied im Vorstand des LAFT Landesverband freie darstellende Künste, Teil des Kollektiv von ehrliche arbeit – freies Kulturbüro sowie Leiterin des Performing Arts Programm und des Performing Arts Festival Berlin.
Anja Kerschkewicz
studierte Bühnen- und Kostümbild an der KH Berlin-Weissensee und Szenografie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seit dem Abschluss ihres Regiestudiums an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg entwickelt sie Bühnenstoffe und theatrale Arbeitskonstellationen in der freien Theaterszene. Unter dem Label WE PRESENT kuratiert sie am LICHTHOF Theater regelmäßig Arbeiten junger Performancekünstler*innen. Mit der Autorin Svenja Viola Bungarten, gewann sie 2016 den Berliner Opernpreis. Anja war 2016/17 Stipendiatin der Claussen Simon Stiftung.
Ihre Arbeiten sind auf ihrer Webseite zu sehen.
Eva Kessler
ist Schauspielerin, Theatermacherin und Theatervermittlerin. Sie studierte Schauspiel an der Universität der Künste Berlin (2007-2011) und arbeitet seit ihrem Abschluss freiberuflich in Film, Funk und Theater. Noch während ihres Studiums gründete sie die Kompanie[zwischen], mit der sie 2012 den Berliner Opernpreis gewann. Von 2013-2017 studierte sie Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und erweiterte damit ihre praktische Theaterarbeit um das Feld der Theorie. Seit vielen Jahren gibt sie Kreativ-Workshops für die Lernlinge von dm Drogeriemarkt.
Mehr zu ihrer Arbeit findet ihr hier.
Das Performance Kollektiv Frauen und Fiktion, bestehend aus Anja Kerschkewicz und Eva Kessler, erprobt an der Schnittstelle von Theorie und Theater alternative Entwürfe von Frau-Sein. Nachdem sie in ihrer Performance Fiktion (2014) weibliche Rollenbilder in der Literatur kritisch betrachteten und sich in Lust (2016) mit weiblichem Begehren auseinandersetzten, arbeiten sie momentan an einer ausführlichen Recherche zum Thema „Frauen und Gewalt“ für ihre dritte Performance You Are A Weapon!.
Anja Kerschkewicz und Eva Kessler haben sich 2014 als interdisziplinäres Kernteam von Frauen und Fiktion zusammengeschlossen. Seitdem suchen sie für jede Performance nach neuen künstlerischen Kollaborationen, um außergewöhnliche Erzählweisen für ihre Themen zu finden.
Eine längerfristige Zusammenarbeit verbindet die beiden Frauen bereits mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Felina Levits, der Tänzerin und Choreografin Patricia Carolin Mai und der Band plastiq (Raphaela Andrade, Lena Geue, Martina Lenzin). Für das Projekt You Are A Weapon! werden sie mit der Sängerin Pauline Jacob ihre Arbeit um das Feld der Oper erweitern.
Sophia Hembeck
arbeitet als Autorin, Regisseurin und Podcasterin. In Bochum und Wien hat sie den Bachelor of Arts in Medien- und Theaterwissenschaften gemacht und seit 2014 studiert sie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. 2016 erhielt sie den Münchner Förderpreis für neue Dramatik. Im Sommer 2017 inszenierte sie an der UdK ihr Stück This Feeling of Emptiness welches 2018 als Graphic Novel erscheinen wird. Ihr Podcast FLL N TH BLNK erscheint wöchentlich bei audible. Zudem arbeitet sie als freischaffende Regisseurin u.a. für FUNK.
Nora Abdel Maksoud
wurde in München geboren. 2005 begann sie ihr Schauspiel-Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. 2012 zeigte sie am Ballhaus Naunynstraße ihre erste Regie- und Autorinnenarbeit HUNTING VON TRIER, die in einer Hörspielfassung im Deutschlandradio Kultur gesendet wurde. 2014 schrieb und inszenierte sie KINGS, das am Ballhaus Naunynstraße uraufgeführt und zum Festival „radikal jung“ am Münchner Volkstheater eingeladen wurde.
Es folgten Stückaufträge und Inszenierungen für das Studio R des Maxim Gorki Theaters, das Neue Theater Halle, sowie das Münchner Volkstheater. In der Spielzeit 2016/17 entstand das Stück THE MAKING OF, das sie am Berliner Maxim Gorki Theater selber inszenierte und mit dem sie erneut zum Festival „radikal jung“ nach München eingeladen wurde.
Das Fach-Magazin ›Theater Heute‹ wählte sie 2017 zur »Nachwuchs-Regisseurin des Jahres«.
Suna Gürler
wurde in Basel geboren. Sie ist als Regisseurin, Schauspielerin und Theaterpädagogin tätig. Seit der Spielzeit 2013/14 arbeitet Suna Gürler regelmäßig am Maxim Gorki Theater Berlin. Als Schauspielerin steht sie in Sebastian Nüblings Produktionen Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen, Und dann kam Mirna und Nach uns das All auf der Bühne. In der Spielzeit 2016/17 erarbeitete sie die Inszenierung Stören, die zum Radikal jung 2017 – Das Festival für junge Regie und zum Theatertreffen der Jugend 2017 eingeladen wurde. Mit ihrer Jugendclub-Produktion Kritische Masse wird sie zum Theatertreffen der Jugend 2015 eingeladen. Seit 2004 ist sie außerdem regelmäßig am jungen Theater Basel engagiert und bringt dort die Inszenierungen Tschick, Flex, Wohin du mich führst u.v.m. heraus.
Workshops werden gegeben von
Kaya Räuker
ist Volljuristin, Mediatorin, Kommunikationstrainerin und Theatermacherin. Als Tochter einer Bühnenbildnerin/Videokünstlerin und eines Schauspielers/ Regisseurs sammelte sie erste Bühnenerfahrung in Produktionen ihrer Eltern. Parallel zum Jurastudium wirkte sie in verschiedenen Theatergruppen mit und entwickelte 2016 ihr erstes eigenes Bühnenprojekt #UndWasMachstDuSo?
Im Rahmen ihrer juristischen Arbeit hat Kaya Räuker Erfahrungen in verschiedenen Anwaltskanzleien erworben. Sie hat zudem ein Praktikum im Deutschen Institut für Menschenrechte und Referendariatsstationen in der Landesantidiskriminierungsstelle sowie an der Schaubühne Berlin absolviert. Theater und Recht verbindet sie durch ihr Trainingsprogramm laws of acting – ein Kommunikationstraining speziell für Jurist*innen. Als Mitglied des Deutschen Juristinnenbundes arbeitet sie dabei auch speziell mit Frauen zusammen, die ihr professionelles Auftreten verbessern wollen. Ihr praktisches und theoretisches Wissen über Kommunikationsprozesse fundierte sie im Rahmen des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement.
Blu Doppe
sammelt seit 5 jahren Erfahrungen als Bildungsreferent_in und hat
sich die Inhalte autodidaktisch, in aktivistischen Zusammenhängen oder
an der Universität angeeignet. Dabei spielt für Blu auch das eigene
Erfahrungswissen eine wichtige Rolle. Blu hat einen Abschluss als Social Justice and Diversity Trainer_in, als Trainer_in für Theater der Unterdrückten und bildet sich regelmäßig weiter zu den Themen sexuelle, amouröse und geschlechtliche Vielfalt,
Sexualität und Geschlechterrollen.
Belinde Ruth Stieve
geboren in Hamburg, professionelle Schauspielerin und Sprecherin. Theaterengagements in Nord- und Süddeutschland und Berlin, u.a. Antigone, Unschuld, Zuckerfabrik, Two in One, Vagina Monologe, Boyfriend (Musical) und Schneewittchen und die sieben Zwerge (als Oberzwerg Alberich!). Bundesweite Auftritte mit Soloproduktionen. Radiomoderatorin.
Seit 15 Jahren Arbeit als Film- und Fernsehschauspielerin, zuletzt in der ZDF-Kinderserie DSCHERMENI (Regie Irina Popow, Drehbuch Andreas Steinhöfel).
Im zweiten Leben ist Belinde unabhängige Empirikerin und Expertin für Diversitätswandel in Narrativ und Realität. Ihre Analysen und Kommentare erscheinen u.a. in ihrem bilingualen Blog SchspIN – Gedanken einer Schauspielerin . 2016 hat sie ein klares und effektives Tool erfunden, das den Anteil von Frauenrollen in Filmen und Theaterstücken erhöht: NEROPA Neutrale Rollen Parität .